Wohin geht Europa
Am Montag, 13. Juni 2016 fand im Oberschulzentrum (ITC) „Falcone e Borsellino“ in Brixen in der Aula Magna ein Debatte – Diskussion zum Thema „Wohin geht Europa – Europa und seine Zukunft“ statt. Neben den zwei Projektleitern von der Julius und Gilbert Durst Herr Prof. Vasyl Demchuk und Frau Prof. Sabine Mahlknecht, waren die lokalen Politiker, Herr Dr. Gerold Siller und Herr Dr. Massimo Bessone, sowie Leonhard Voltmer von der Caritas/Diözese Bozen-Brixen vertreten.
Als Einstieg wurde Papst Franziskus von Professor Vasyl Demchuk zitiert: „Was ist mit dir los, humanistisches Europa, du Verfechterin der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit? Was ist mit dir los, Europa, du Heimat von Dichtern, Philosophen, Künstlern, Musikern, Literaten? Was ist mit dir los, Europa, du Mutter von Völkern und Nationen, Mutter großer Männer und Frauen, die die Würde ihrer Brüder und Schwestern zu verteidigen und dafür ihr Leben hinzugeben wussten?“ Er fordert dazu auf, Intelligent zu sein. Durch dieses Zitat kann man erkennen, dass sich mit diesem Thema nicht nur Politiker, sondern alle von uns beschäftigen müssen. Es geht um Europa, um unsere Heimat und um unsere Zukunft. Wir allein sind verantwortlich, was damit passiert. Es liegt in unserer Hand, ob wir eine rosige Zukunft erleben werden oder eben nicht.
Im Vortrag standen Solidarität, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe im Vordergrund. Immer wieder wurde das Flüchtlingsthema angesprochen, das nach wie vor ein großes Problem darstellt. Jede Person hat im Laufe ihres Lebens eine Phase, in der nicht alles rund läuft und genau in dieser Zeit ist man auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen. Darum ist es in dieser Situation wichtig, dass man für andere Menschen da ist, ihnen offen entgegentritt und sie aufnimmt.
Es war sehr wichtig, dass diese Problematik bei uns Schülern angesprochen wurde. Denn wir Jugendliche sind die Zukunft Europas und wir können etwas verändern. Deshalb müssen wir über dieses Thema Bescheid wissen und uns eine eigene Meinung bilden.
Europa stand schon in der Vergangenheit, steht jetzt in der Gegenwart und wird auch in Zukunft vor großen Herausforderungen stehen. Diese werden mit der Zeit sogar immer größer und damit schwerer zu bewältigen werden, aber man hat es bis jetzt geschafft und wird es auch in Zukunft schaffen – wenn wir alle dazu beitragen.